In der Bundesliga und Premier League setzen Top-Clubs heute auf Soundwesten während des Trainings. Aston Villas U21 oder Schalkes U23, die 2022 dieses System testete, nutzen GPS-Lautsprecher im Trikot-Rücken, über die Trainer live kommunizieren und ihr Verhalten nachträglich per KI auswerten Quelle: Bild.de.
Dieser Profi-Ansatz lässt sich 1:1 auf deinen Vertrieb übertragen – mit einem klaren Learning: Tools machen dich nicht automatisch erfolgreich. Systeme schon.
1. Die Technik ist nur das Werkzeug – das System ist entscheidend
Eine Soundweste liefert Daten – sie bringt aber keinen Torschuss. Genauso ist es mit deinem CRM: HubSpot, Pipedrive oder Close speichern deine Leads – ersetzen aber kein klar definiertes Vertriebsmodell.
Du brauchst:
- Ein Vertriebs-Flowchart, das jeden Schritt visualisiert
- Klare Verantwortlichkeiten (z. B. Setter, Closer, Follow-up)
- Standardisierte Skripte & Prozesse
- Ein verlässliches Tracking deiner KPIs (Show-Up-Rate, Abschlussquote, Deal-Wert, etc.)
Ohne das bleibst du digital – aber nicht organisiert.
2. Datenanalyse ist sinnlos ohne Bezug zur Praxis
Die Soundwesten messen, wie Trainer kommunizieren – nicht, was sie sagen. Im Vertrieb heißt das:
- Daten über Gesprächsdauer, No-Shows, Abschlussraten nützen nichts, wenn du nicht weißt, wann und warum du eingreifen musst.
- Ohne klare Entscheidungsgrenzen wird dein CRM zur Blackbox – gefüllt, aber nicht genutzt.
Frage nicht nur: „Wie viele Termine hatten wir?“
Frage: „Wo im Prozess verlieren wir am meisten Leads und warum?“
3. Automatisierung macht nur Sinn mit vorheriger Struktur
Clips aus dem Profifußball zeigen: Training, Analyse, dann Optimierung.
Im Vertrieb bedeutet das:
- Zuerst definierst du deine Prozesse.
- Dann schreibst du Vorlagen und delegierst Aufgaben.
- Erst danach automatisierst du, z. B. Terminbuchungen, E‑Mail-Funnels, Reporting.
Der häufigste Fehler: Digitalisierung ohne Klarheit. Die Folge: Schnellere Chaosabläufe.
4. Skalierung gelingt nur mit System – nicht Talent
Ein Closer mag gut sein – ohne Struktur bringt er wenig.
Ohne Prozesse führen auch gute Verkäufer ins Leere.
Skalierung heißt:
- Prozessorientiertes Denken
- Rollen definieren und besetzen
- Daten zur Steuerung nutzen
- Prozesse kontinuierlich anhand dieser Daten optimieren
In diesem Setup verkauft dein Team – auch wenn du gerade nicht persönlich im Vertrieb involviert bist.
Fazit: CRM ist deine Weste – aber du brauchst das Spielsystem
Soundwesten machen Spieler & Trainer leistungsfähiger – sie ersetzen sie nicht.
Ein CRM bildet nur ab, was du bereits strukturiert hast – es macht dich nicht automatisch besser.
Dein Ziel:
- Prozesse visualisieren
- Verantwortlichkeiten und Skripte einrichten
- Automatisierung mit Augenmaß einsetzen
- KPI-basiert führen und optimieren
Dein nächster Schritt: Vom Einzelkämpfer zum Vertriebs-Team
Klingt wie dein Weg? Dann hol dir unseren kostenlosen 5‑Wochen-Fahrplan, der dich systematisch:
- Deinen Vertriebsprozess dokumentieren lässt
- Dir zeigt, wo Automatisierung funktioniert (und wo nicht)
- Dich Schritt für Schritt bei der Teamstruktur unterstützt
- Und das Ganze KPI-basiert steuerbar macht

Schreibe einen Kommentar